Urlaub…den brauch ich nicht!? (#14)

😊 …Hallo Leute… 😊

…und schon ist wieder Dezember. Was für ein Jahr.

So viele tolle Ereignisse auf dem Alsenhof, auf dem Heuboden und auf dem Anscharcampus.

Hier haben wir es jetzt sogar noch geschafft mit den Baumaßnahmen beim „Coworking – Haus 1“ zu beginnen. So kann das nächste Jahr gleich weitergehen.

Oder vielleicht doch mal eine Pause???

Wie ist das, wenn man selbst davon überzeugt ist, dass Urlaub nicht unbedingt notwendig ist? Man allen anderen Rät einen zu machen bzw. Tag täglich von Work-Life-Balance spricht damit man nicht auf dem Zahnfleisch läuft?

Ich habe nun seit mehreren Jahren das erste mal eine Woche Urlaub und sehe es als eine Art Selbstexperiment. Ist es wirklich so unwichtig oder überflüssig, wie ich es gern nenne. Oder habe ich einfach vergessen wie es sich anfühlt sich mal wieder so richtig zu erholen und durchzuatmen.

Was ist denn dann bitte diese Work-Life-Balance von der ich den ganzen Tag bei anderen spreche ?

Habe ich einfach nur eine andere Art und Weise für mich entwickelt, mich im Alltag hin und wieder zu entspannen? Das sind einfach so viele Fragen. Ich weiß nicht ob ich jede beantworten kann. Ich werde es probieren. Zu vielen Sachen kann ich vielleicht auch noch gar nichts sagen. Also bin ich selber noch etwas überfordert mit der Frage.

Foto: Jürgen Strauss

Work-Life-Balance ist für mich ein neumodischer Begriff, der mich immer etwas irritiert.

Meiner Meinung nach ist alles Lebenszeit und ich möchte Arbeit und Leben/Freizeit gar nicht so getrennt voneinander sehen.

Der Nachteil dabei ist dass Erholungsphasen zu kurz kommen können. Aber der große Vorteil, meiner Meinung nach ist, dass wir so unsere Zeit mehr wertschätzen und uns vor allen Dingen mehr darüber Gedanken machen was wir mit unserer Zeit anfangen.

Ich war nie jemand der es gut hinbekommen hat erstmal 8 Stunden zu arbeiten und dann das zu machen was mir Spaß macht.

Erholung ist für mich: einfach mal durchatmen zu können. Alleine oder mit Menschen die man liebt sich zurückzuziehen, zu lesen, aber auch fernab jeden Alltags sich über die laufenden Projekte Gedanken machen zu können, um auch mal wieder den Blick von Außen zu bekommen.

Aus diesen Gründen sieht es vermutlich für Außenstehende so aus, als ob ich nie zur Ruhe kommen würde. Ich bin einfach niemand der 2 Wochen wegfliegt und dann entspannen kann. Ich bin ein Mensch der Kontrolle braucht. Täglich mal Mails checken, Probleme sofort lösen können, immer erreichbar sein, all das gibt mir ein ruhiges Gefühl.

Jetzt diese Woche mal zu nutzen und zu schauen wie ich mit dem Urlaubsgedanken zurecht komme wird spannend. Mal sehen, wenn ich Montag wieder los ziehe, ob ich sagen würde, das ich mich erholt hab.

Mein erster Urlaubstag startete mit vielen Telefonaten und ich musste zu vielen “außergeschäftlichen Terminen” mit dem Auto. Allein das war schon weit von meinem eigentlich Vorhaben entfernt. Mal nur zu Hause sein, am Kamin sitzen und ein Buch lesen, oder meine so heiß geliebten Aktienvideos in Ruhe sehen. Dann, um nicht ganz zu verwahrlosen, ab und zu mit dem Hund eine Runde spazieren. So hatte ich mir das eigentlich vorgestellt.

Nun ja , mal sehen was der Rest der Woche so bringt ….

Wie kombiniert ihr Arbeit und Freizeit in der neuen Arbeitswelt?

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