Learning Day bei Union Investment, Outro beim brand eins Podcast & Workation im Harz – los geht´s… (#54)

Die letzten Wochen haben mir einmal mehr gezeigt: Zukunft gestalten bedeutet nicht nur, neue Arbeits- und Lernorte zu entwickeln – es bedeutet auch, sich selbst immer wieder neu zu erfinden. Drei sehr unterschiedliche Erlebnisse haben mich dabei begleitet: Mein Vortrag beim Learning Day von Union Investment, meine persönliche Veränderungsgeschichte im brand eins-Podcast und meine aktuellen Erfahrungen mit „Wohnen gegen Hand“ im Harz. Was sie verbindet? Der Glaube daran, dass echter Wandel immer auch Raum für Reflexion, Gemeinschaft und Verantwortung braucht – und dass diese Räume nicht nur in Organisationen, sondern auch in uns selbst entstehen müssen.

Union Investment Learning Day: Räume für Vertrauen und Innovation

Podiumsdiskussion Union Investment Frankfurt

Ich habe dabei nicht nur über die Zukunft von Coworking-Spaces gesprochen, sondern auch darüber, wie diese Orte als Lernräume fungieren können, die Gemeinschaft und Innovation ermöglichen. Das Publikum war engagiert, es gab viele Fragen und spannende Perspektiven. Besonders beeindruckt hat mich, dass Union Investment den Learning Day als echten Raum für Austausch und Lernen gestaltet hat, ohne starre Vorgaben oder fertige Antworten. Das zeigen auch die LinkedIn-Beiträge von Union Investment und Maria Steinert, die ich hier verlinke. Für mich war das ein starkes Zeichen: Innovation ist kein Selbstzweck, sondern eine Einladung, gemeinsam Neues zu wagen. Es war ermutigend zu sehen, wie Menschen aus unterschiedlichen Branchen und Kontexten an einem Strang ziehen und offen für neue Wege sind – ein Beispiel für die Kultur des Miteinanders, die wir in Zukunft dringend brauchen.

brand eins – Podcast: Persönliche Veränderung und Selbstfürsorge

Hier geht´s zum Podcast (mein Part ab Min. 25)

Im Podcast habe ich darüber gesprochen, wie ich in den letzten Jahren immer wieder in alte Muster gefallen bin – als Workaholic, der alle Bälle gleichzeitig jonglieren wollte. Bis es nicht mehr ging. Burnout und Depressionen waren für mich ein harter Einschnitt, aber auch ein Wendepunkt: Ich musste lernen, Prioritäten zu setzen, Verantwortung für mich selbst zu übernehmen und loszulassen – nicht alles immer alleine schaffen zu wollen. Heute weiß ich, dass diese Erfahrung kein Scheitern war, sondern der Beginn von etwas Neuem. Ich habe gelernt, dass Delegation, Vertrauen und die Fähigkeit zur Selbstfürsorge genauso wichtig sind wie unternehmerischer Mut und Tatkraft. Diese persönliche Transformation hat auch mein unternehmerisches Denken verändert: Ich sehe heute viel klarer, dass die Zukunft von Unternehmen immer auch in der Haltung ihrer Gründer:innen liegt – und dass echte Verantwortung nur möglich ist, wenn wir auch für uns selbst Verantwortung übernehmen.

Wohnen gegen Hand im Tal der Stille im Harz: Gemeinschaft und Workation

Anne & Heiko am Hexentanzplatz im Harz

Derzeit sind wir im Harz und machen „Wohnen gegen Hand“. Hier helfen wir mit, alte Gebäude wieder nutzbar zu machen, Räume für Gemeinschaft zu schaffen und dabei selbst Teil dieser Entwicklung zu sein. Das „Tal der Stille“ – so heißt der Ort, an dem ich gerade bin – ist für mich mehr als nur ein schöner Name: Es steht symbolisch für die Notwendigkeit, immer wieder innezuhalten, um die eigene Haltung zu reflektieren und neue Perspektiven zu entwickeln. Diese Workation ist für mich ein Experiment, das meine bisherigen Erkenntnisse noch einmal vertieft: dass Räume nicht nur aus Wänden und Dächern bestehen, sondern auch aus Vertrauen, Mitgestaltung und gegenseitigem Respekt. Und dass diese Räume – egal ob in einem Unternehmen, einer Gemeinschaft oder einem selbst – die Grundlage für nachhaltige Entwicklung sind.

Mein Learning: Zukunft gestalten ist eine Frage der Haltung

Zukunft gestalten ist keine reine Organisationsaufgabe – es ist eine Haltungsfrage. Räume für Innovation entstehen dort, wo wir Vertrauen, Offenheit und Verantwortung leben. Und: Nur wer sich selbst die Freiheit gibt, immer wieder neu zu lernen, kann auch für andere solche Räume schaffen. Gerade in einer Zeit, in der sich unsere Arbeits- und Lebenswelten rasant verändern, braucht es diese innere Bereitschaft, immer wieder neu zu beginnen – und dabei auch die eigenen Grenzen und Bedürfnisse ernst zu nehmen.

  • Wie schaffst du dir Raum für deine eigene Entwicklung?
  • Welche Zukunftsorte brauchst du – für dich, für dein Team, für die Gesellschaft?
  • Lass uns darüber sprechen! Schreib mir einen Kommentar oder eine Nachricht – oder lies mehr auf meiner Website.

Lasst uns gemeinsam Zukunft gestalten!


Unternehmertum in Deutschland im Gespräch mit Stefan Merath🎙️

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Letzter Gastbeitrag:

Zukunft säen – Warum der Garten ein idealer Lern- und Lebensraum für die Welt von morgen ist (Gastbeitrag #39)

Letzter Blogbeitrag:

Workation Pioneers – Treffen im coconat, Tiny Häuser und Gemeinschaftsleben auf dem Alsenhof (#53)

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