Gastbeitrag #3 von von Martje Mehlert: „Mehr fühlen, weniger denken.“

Martje Mehlert
Martje Mehlert

😊 …Hallo Leute… 😊

…endlich ist es so weit: Der nächste Gastbeitrag ist da ✌🏻😀👍🏻

Und diesmal konnte ich wieder einen sehr tollen, inspirierenden Menschen für euch gewinnen. Martje Mehlert, sie ist als freie Dozentin und Autorin für Kreativität und Transformation unterwegs, ihr Herzensprojekt macht sie mit uns in der Anschar GmbH: das Online Magazin create. Aber genug der Vorrede…ich wünsche euch viel Spaß beim lesen:


Wie wollen wir in Zukunft leben, lernen und arbeiten?“ Heikos Frage lasse ich mir seit ein paar Tagen auf der Zunge zergehen.

Bei der Antwort interessieren mich weniger konkrete Lösungen oder Ideen, mir scheint es momentan viel entscheidender die Stellschrauben zu finden – die wirklich wichtigen, die an der Ursache. Die, die was bewirken und die das wirklich Neue überhaupt erst möglich machen.

Martje Mehlert
Martje Mehlert
Founder of the online magazine create

Im Grunde beschäftige ich mich seit Jahren genau damit, nur unter einem anderen Namen: Kreativität. Kreativität beschreibt für mich unsere angeborene Fähigkeit zur Entwicklung und Veränderung. Wie wir heute leben, lernen und arbeiten ist stark geprägt von unserem rationalen Denken, unserem Verstand. Doch seit ein paar Jahrzehnten fängt der Verstand an sich selbst in Frage zu stellen. Wissenschaftliche Erkenntnisse sind noch weit davon entfernt unsere inneren Entscheidungsprozesse zu durchdringen, doch so viel wissen wir bereits: das eigentlich kreative Potenzial in uns schlummert einige Etagen tiefer als bisher angenommen.

In unserem Unterbewusstsein liegt das eigentlich kreative Gold begraben: hier wirkt und arbeitet unser gesamtes Wissen, all unsere Erfahrungen, alle Informationen, die wir in unserem Leben gesammelt oder geerbt haben. In dieser Fülle entsteht das Neue, hier werden Ideen geboren und unsere Welt gestaltet. Leider sind uns die unbewussten Prozesse unseres Körpers nicht nur größtenteils unbegreiflich, wir haben auch nie gelernt mit ihnen umzugehen. Statt Gefühle wertschätzend zu fühlen, verdrängen wir sie, statt körperliche Signale als Kommunikationsform anzuerkennen, ignorieren und betäuben wir sie. Statt unsere intuitive Intelligenz zu stärken, belächelt wir sie.

Damit hemmen wir nicht nur ein hochkomplexes, enorm originelles und intelligentes Wissenssystem in uns, wir verneinen auch unser eigentlich kreatives Potenzial. So lange wir nicht bereit sind an diesen Stellschrauben zu arbeiten und zu wirken – so lange bleibt das Neue im Kern ziemlich altbacken. Wir versuchen die Zukunft aus einer Suppe von gestern zu schöpfen und tiefgreifender und nachhaltiger Wandel bleibt dann vor allem eins: erdacht.

Mehr fühlen, weniger denken klingt fast noch zu sanft. Eiert nicht mehr rum und legt endlich los, trifft es eher. Das Neue ist reif und wächst von innen heraus, habt den Mut die Welt wirklich sinnvoll, wirklich nachhaltig zu gestalten. Der Anfang ist genau hier.

Wie willst Du leben, lernen und arbeiten?


Auf der Suche nach intuitiver Kreativität kannst Du sie hier begleiten: www.this-is-create.com

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