Hanno Nörenberg: „Gesund, konstruktiv, sinnvoll und glücklich leben!“ (Gastbeitrag #18)

😊 …Moin Moin… 😊

Heute darf ich Hanno Nörenberg als Gastschreiber begrüßen. Hanno und ich sind nicht nur Nachbarn hier in Felde, sondern haben auch schon das ein oder andere sehr tiefgehende Gespräch über Gott und die Welt geführt.

Und bei allem was so in der Welt los ist, ob immernoch corona oder der Russland-Ukraine-Krieg, war es mir gerade in dieser Zeit wichtig einen Gastautor zu finden, der oft die richtigen Worte findet und einen positiven Blick nach vorne wagt. Aber lest selbst:


Wenn du dich auch schon einmal gefragt hast:

“Wie möchte ich als Individuum mit meinen Bedürfnissen zukünftig in der modernen Arbeitswelt z.B. in einem Team arbeiten? Weitergedacht: „Wie wollen wir grundsätzlich gesund, konstruktiv, sinnvoll, zufrieden, glücklich und authentisch in Beziehungen leben?“    

Mir ist diesbezüglich in meiner 37-jährigen Tätigkeit in der freien Wirtschaft, vom Azubi bis zum Geschäftsführer immer wieder aufgefallen, dass es trotz modernster und psychologisch basierter Personalführung nicht zum zufriedenstellenden Erfolg aller Beteiligten kommt. 

Ich habe verschiedene Führungsstile beobachtet, als Angestellter und als Leitung verschiedene Erfahrungen damit gemacht. Natürlich wird kein Konzept allen Belangen zu 100% gerecht!

Es fehlte bisher aber u.a. die selbstverständliche Revolution der Generation-Y und eine radikale Bereitschaft, etwas im bisherigen Miteinander zu ändern.         


Und die Zeit drängt!


Als Essenz der Erfahrungen und Fortbildungen in Personalführung und deren Praxis, möchte ich zunächst der Generation-Y und der Generation Co-Working für ihren Mut zur Neuorientierung danken!         

Man stelle sich einmal vor, jede der beteiligten Generationen würde 25% voneinander lernen. Es gäbe eine völlig neue, höchst motivierte und gesunde Spezies Unternehmer, Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit höchstem Zufriedenheits- grad auf allen Seiten. Also win-win-win (Kunde, Bürger, Mitmensch profitieren auch davon).

Zu dieser Reise der Möglichkeiten, die sich im Co-Workspace realisiert, möchte ich dich einladen, kurz mit mir an allen Philosophen und Psychologen vorbei in die Steinzeit zu reisen, wo ein Individuum außerhalb einer Gruppe dem

todbringendem Säbelzahntiger geweiht war. Daher stammt übrigens unsere Urangst des Alleinseins, die zu einer unbewussten Form der Todesangst mit Panikattacken führen kann, obwohl der Säbelzahntiger ausgestorben ist.

In dieser Zeit zählte das Gemeinwohl der Gruppe mehr als das Einzelwohl des Individuums, um damit die Sicherheit und das Überleben des ganzen Stammes und sein Überleben zu sichern.

Weiterhin gab es Älteste, die aus langer Erfahrung und Rücksprache mit dem

Ältestenrat Entscheidungen für alle trafen wie:

-Sesshaftigkeit bei gutem Nahrungsangebot und Schutzmöglichkeiten.

-Ortswechsel bei bedrohlichen Jahreszeitenwechseln oder nahenden Dürrekatastrophen.


Was bedeutet dies nun für unsere heutige Arbeits- situation und wie geht es mit verschiedenen Generationen und deren verschiedenen Werte weiter?

Können Generationskonflikte, Machtpositionen, betriebswirtschaftliche Effizienz, Sinnhaftigkeit, Mitspracherecht, Gleichberechtigung, Selbstverwirk- lichung, Wertschätzung, Motivation, Nachhaltigkeit, förderliches Betriebsklima wirklich konstruktiv unter einen Hut passen?

Ich sage ja!

Komm gern mit auf die letzte Reise dieses Beitrags, der Mit-Menschlichkeit zwischen dem Neandertal und dem Co-Workspace, einer Beziehungstransformation mit gesunder, erfüllender Beziehung für alle Beteiligten!

In meiner Ausbildung beim SonarBody – Institute for Lifeforce Transformation in der Schweiz, lernte ich einige der Schlüssel, mit denen jeder Beteiligte, diese neue Co-Work Land Arbeits- und Beziehungsbereicherung aktiv mitgestalten kann, kennen und sehe täglich in den

Beratungen die gesunden Wirkungen. Aus dieser ganzheitlichen Methodik, wurde kein neues Rad erfunden, aber die schnelle, tiefgreifende Klarheit, Einsicht und Veränderungen versetzen wahrhaftige Berge an alten Gedankenmustern.

„Die Generation Co-Workspace geht mit einer urgesunden Selbstverständlichkeit damit um.“

Die modernen Arbeitszeitmodelle, Gleichberechtigungs- beauftragten, Betriebsräte, Gewerkschaften, sind schon traditionelle bis moderne Errungenschaften.

Allein der demografische Wandel unserer Zeit, der Klimawandel, der Krankenstand in Firmen, die Demotivation aller Beteiligten, die sich aushöhlenden Sozialsysteme rufen selbstredend zum dringenden Umdenken auf.

Es ist die Frage, ob es weiterhin für alle reichen wird, wenn wir in so egozentrischer Weise weitermachen?!

Switchen wir mal von damals mit den Begriffen ins Heute, in das moderne Neandertal 2022:


Stamm, Sippe = Team
Anführer, Ältester = Chef, Vorgesetzter
Stammesrangfolge = Firmenhierachie
Verstoßener = Gekündigter Arbeitnehmer
Einzelnes Sippenmitglied = Individuum, Arbeitnehmer

…also agieren wir im Stammhirn auch noch nach den alten Mustern.


Das Revolutionäre am Co-Working ist, in Bezug auf diese evolutionäre Ebene bezogen, der Wandel vom höher gestellten Gemeinwohl, hin zum sinnhaften, gesunden, fördernden, motivierenden Upgrade des Individuums mit seinen Bedürfnissen als Mitarbeiter, Freelancer, Arbeitnehmer, Unternehmer über die bisherige hierarchische Arbeitsstruktur hinaus!

Die neuen und konstruktiven Werte, die dieses Konzept so wertvoll und nötig machen, entsprechen auffällig den destruktiven Werten, die in der Arbeitswelt oft zu Machtkämpfen, inneren Kündigungen, Burnout, Ausbeutung, Berufsunfähigkeit, Motivationseinbrüchen, Effizienzwahnsinn, Reibungsverlusten und unfairen Umgangsformen wie Mobbing führen.

Sogar in Pandemiezeiten ist Co-Working eine ideale Ergänzung zu Homeoffice. Und im Zeitalter der Co² -Klima- thematik mit Arbeitswegen per Fahrrad oder zu Fuß ebenso nachhaltig, sinnvoll wie gesund und effizient. Was noch bahnbrechender und wegweisender im Co-Working Konzept steckt, ist die große Chance Arbeitgeber, Unternehmer, Führungskräfte mit all ihrem Wissen und ihren Kompetenzen in flache Hierarchien mit natürlicher Autorität und allen Rechten und Pflichten weiter ins Team zu integrieren.

Ganz praktisch gesehen, kommen wir mit folgenden organischen Prinzipien in der zukünftigen Arbeits-, Lebens- und Beziehungsstruktur alle zusammen auf einen grünen Zweig.


Wenn jeder Einzelne wirklich ja sagt zu:

  • Einem geschützten wohlfühlenden Kommunikationsraum.
  • Achten und ehren aller Beteiligten.
  • Radikale Ehrlichkeit mit offener Bedürfnis- und Wunschkommunikation.
  • Wechsel von generalisierter Macht zu natürlicher Autorität bei Erhalt der
  • Leitungsposition.
  • Offene Ergebniskommunikation mit Wertschätzung und Belohnungsprinzip.
  • Bedürfnisorientiertes Konfliktmanagment statt Anweisung und Gehorsam.
  • Das Miteinander mit einem kollektiven Erfolgsergebnis bekommt einen höheren
  • Stellenwert als die   Einzelleistung.
  • Mobbing, üble Nachrede und Co. werden von allen offen gelegt und den Spielchen steht niemand  mehr zur Verfügung.

Dankeschön Heiko Kolz, für den Impuls- und Inspirationsraum hier und weiterhin viel Erfolg. Ich bin gespannt, wohin sich die Arbeitswelt letztlich weiterentwickelt.

Herz-lichste Grüße, Hanno Nörenberg, Impulse-die-bewegen


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