Jan Verdaasdonk: „Kooperation statt Konkurrenz“ (Gastbeitrag #20)

😊 …Moin Moin… 😊

Mit etwas Verspätung aber doch noch diesen Monat…endlich wieder ein Gastbeitrag. Für alle die sich schon gefragt haben: „Was ist denn dieses we earth, wo ihr mich und meine Arbeit unterstützen könnt?“

Heute bekommt ihr zu dieser tollen Idee ein paar nähere Informationen. Und am Ende vergesst nicht euch anzumelden!

Hier könnt ihr mich und meine Arbeit unterstützen und auch noch was für´s Klima tun!

Vorstand von we earth e.V. Konstantin Pfoser (Kommunikation,links), Jan Verdaasdonk (Gründer, rechts)

Kooperation statt Konkurrenz – Warum wir mit we earth e.V. Menschen global vernetzen


„Das interessiert mich ungefähr so viel, wie wenn in Chicago ein Rad umfällt.“ Dieser legendäre Spruch meiner Elterngeneration wurde in meiner Kindheit immer dann ausgepackt, wenn ein Thema offenbar ziemlich irrelevant war. Im Kern soll der Satz aussagen, dass es für eine Person vollkommen uninteressant ist und es keine persönlichen Auswirkungen hat, wenn am anderen Ende der Welt eine vermeintliche Kleinigkeit geschieht. Im Jahr 2022 müssen wir feststellen: Der Spruch ist ziemlich schnell in die Jahre gekommen. Wenn in Chicago ein Rad umfällt, kann uns das mitunter am nächsten Tag bereits mein eigenes Leben beeinflussen. Damit sind wir direkt im Thema: Wie wollen und können wir in Zukunft zusammenleben?

Zugegeben, das Beispiel mit dem Fahrrad ist eher unwahrscheinlich. Wichtiger ist die allgemeine Aussage dahinter: Wie wir in Zukunft leben und arbeiten wollen, unterliegt immer weniger unserer eigenen Kontrolle, sondern wird zunehmend von Mitmenschen, Staaten und der Weltgemeinschaft beeinflusst.

Wenn in China Menschen an einem Virus leiden, dann beeinflusst dies plötzlich auch meine persönliche Gesundheit. Wenn Unternehmen in Brasilien den Regenwald abholzen, dann gefährdet das plötzlich meine eigene Sicherheit und meinen Wohlstand. Schnell wird klar: Wie wir leben und arbeiten können, hängt immer weniger von unseren eigenen Taten, und zunehmend von den Entscheidungen anderer ab. Wenn wir das Anerkennen, stellen wir auch schnell fest, dass Konkurrenzdenken keine gute Strategie ist. Oft gehört und doch immer wieder erhellend: Globale Krisen brauchen globale Lösungen. Oder anders gesagt: Kooperation statt Konkurrenz.

Weil sich die Rahmenbedingungen unseres globalen Zusammenlebens in den letzten Jahrzehnten extrem verändert haben, braucht es notwendigerweise auch neue Strategien. An dieser Stelle werden sich Viele Fragen: Werden wir ohne Konkurrenz und mit Kooperation nicht schwach, innovationsmüde und arm? Nehmen wir uns damit nicht den größten Anreiz all unseres Fortschritts? Nein, Untersuchungen zeigen vielmehr, dass durch Kooperation alle daran Beteiligten ihre Konkurrenzfähigkeit sogar steigern können.


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Kooperation ist also zunächst mal nicht für oder gegen ein bestimmtes Wirtschaftssystem, sondern eine Änderung der Strategie beziehungsweise des Mindsets.

Globale Krisen brauchen eine globale Lösung. Völlig unzynisch lässt sich sagen, dass diese global spürbaren Krisen glücklicherweise genau jetzt akut auftreten. Denn dank technologischer Möglichkeiten können wir uns vernetzen – und zwar mit jedem Menschen auf dieser Erde. Was für eine Chance! Ich kann also jenem Menschen am anderen Ende der Welt, der für meine gesundheitliche Krise verantwortlich ist, ordentlich die Meinung sagen. Oder positiv ausgedrückt: Nicht nur Staaten und Unternehmen sollten sich jeweils zusammenschließen, um adäquate Lösungen für globale Probleme zu finden, sondern auch Individuen weltweit können eine Koalition der Motivierten bilden, und vorangehen, wo andere noch warten.

Für die existenzielle ökologische Krise der Menschheit bedeutet dies in der Konsequenz, dass wir nicht länger warten müssen, auf Staaten, Unternehmen, oder Gesellschaftsgruppen, die bisher noch nicht bereit für Handlungen sind. Alle motivierten Individuen können sich schon jetzt zusammenschließen, und Lösungen schaffen.

Wir wissen, dass Menschen weltweit bereit sind zu handeln und ihren Beitrag für eine klimaneutrale Welt zu leisten – was bisher fehlte war eine weltweite Vernetzung von motivierten Individuen, um dieser globalen Krise auch global begegnen zu können. Daher haben wir mit we earth e.V. aus einem abstrakten Konzept von Kooperation ein konkretes Projekt gestartet. Wir schenken damit der Weltgemeinschaft genau diese notwendige Vernetzungsplattform, und befähigen so Menschen auf dem gesamten Globus zur Finanzierung größter Klimaschutzprojekte. Man stelle sich eine Spendenplattform vor, bei der man nichts zahlen muss. Eine Community, in der Freunde und gleichzeitig Gleichgesinnte aus aller Welt zusammenkommen. Und die Finanzierung von wichtigen Klimaprojekten, über die man selbst abstimmen und entscheiden kann. Genau das ist we earth. Mitglieder können ihren monatlichen Spendenbeitrag komplett ausgleichen oder sogar in ein Einkommen umwandeln, indem sie Freunde und Bekannte in die Community einladen.

Was wir damit erstmals erreichen: Der Impact für eine gute Zukunft hängt nicht länger von der Größe des Geldbeutels ab, sondern lediglich vom Engagement, über die größte Krise unsere Zeit zu sprechen und Mitmenschen einen Lösungsweg aufzuzeigen. Man könnte auch sagen, sozial gerechter Klimaschutz. Oder in anderen Worten: Kooperation statt Konkurrenz. Menschen, die ihr kooperatives Mindset ausleben und Teil der Lösung für eine gute Zukunft sein möchten, sind jederzeit bei we earth willkommen. Bei Interesse freuen wir uns über eine Nachricht auf Instagram, LinkedIn oder per Email ([email protected]).


Wir haben auch dich inspiriert? Du möchtest auch mal einen Gastbeitrag bei mir schreiben oder mehr über meine Projekte erfahren? Dann schreibt mir eine Nachricht oder lest euch die anderen Beiträge durch.

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